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Datenkataloge im Bauwesen

Was ist ein Datenkatalog?

Laut EN ISO 23386 ist ein Datenkatalog ein „zentralisiertes Repository von Informationen über Daten, wie z. B. Bedeutung, Beziehungen zu anderen Daten, Ursprung, Verwendung und Format“.

Ein Datenkatalog ermöglicht, dass unterschiedlich konzipierte Softwareanwendungen die gleichen Rohdaten über Bauobjekte erfassen, validieren und analysieren können. Die Beschreibung der Struktur von Baudaten durch eine solche Methode ist der erste Schritt zur Optimierung der Daten und zur Wertschöpfung aus ihnen.

In der Baubranche gibt es weltweit viele verschiedene Datenkataloge. Um sicherzustellen, dass die Daten von allen Akteuren und der von ihnen verwendeten Software einheitlich interpretiert werden, sind diese Datenkataloge miteinander verbunden. Erreicht wird dies durch die Umsetzung der internationalen Norm EN ISO 23386, die ein Rahmenwerk für die Erstellung von Kontexten in miteinander verbundenen Datenkatalogen festlegt und damit eine gemeinsame Sprache im Bauwesen weltweit ermöglichen soll.

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Wofür werden Datenkataloge verwendet?

Mit normbasierten Datenkatalogen wie Define steht allen Beteiligten im Bauwesen eine gemeinsame Methode zur Verfügung, mit der Bauprodukte, Systeme, Baustoffe und andere Objekte anhand einer gemeinsamen digitalen Sprache beschrieben werden können.  Da sie dieselbe Sprache sprechen und sich in einer gemeinsamen digitalen Umgebung befinden, können alle Beteiligten an Bauprozessen Daten frei austauschen und dabei das Risiko von Verschwendung, Fehlern oder Missverständnissen ausschalten. Damit wird die wesentliche Voraussetzung für eine echte Interoperabilität geschaffen: wenn die Akteure der Branche effizient kommunizieren können, steigt auch die Effizienz ihrer Zusammenarbeit.

Wie können Unternehmen von der Implementierung eines normbasierten Datenkatalogs profitieren?